Projekte zum Artenschutz

Laichgewässer für Amphibien

Die Karte zeigt die untersuchten Gewässer auf Gemarkung Iffezheim

Laichgewässer für Amphibien

Projektdaten

Projektträger:Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim, Gemeinde Iffezheim
Laufzeit:2009 – 2011
Projektkosten gesamt:50.346,52 €
Höhe der Fördersumme:45.311,37 € (Förderanteil 90 %)

Projektziel und umgesetzte Maßnahmen

Auf der Gemarkung Iffezheim liegen im Tiefgestade eine Reihe von kleinen Gewässern. Aufgrund der fortgeschrittenen Verlandung und lokal auch Beschattung sind nur wenige noch als Laichgewässer für Amphibien geeignet.

Die Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim (INI) hat dieses Problem erkannt und ließ mit finanzieller Unterstützung der Umweltstiftung Rastatt ein Maßnahmenkonzept zur Anlage und zur ökologischen Verbesserung von Laichgewässern auf der Gemarkung Iffezheim ausarbeiten. 

Die folgenden Bilder zeigen deutlich, dass ein Verlust von Lebensräumen für Amphibien durch Verschlammung und Beschattung drohte:

Das genannte Konzept bildete die Grundlage für den Förderantrag der Gemeinde Iffezheim „Anlage und Sanierung von Amphibienlaichgewässern auf Gemarkung Iffezheim“.

Im Herbst 2009 erfolgte an sechs Standorten die Ausführungsplanung für insgesamt zehn sanierungsbedürftige Kleingewässer:

  • „Allmendteiler Schlute“
  • Tümpel am „Spitzenweg“
  • Ehemalige Sandentnahme „Am Hirschackerweg“
  • Schlute in der „Geggenau“
  • Randsenke „Im Weichen“
  • Schlute am „Lehnköpfel“

Im Februar 2010 wurde mit der Sanierung an den sechs Standorten begonnen. Abgeschlossen werden konnten die Arbeiten im November 2011.

Im Flächenhaften Naturdenkmal (FND) „Allmendteiler Schlut“ konnten drei neue Wasserflächen hergestellt werden, zwei verlandete, teilweise verbuschte Abschnitte außerhalb des Waldes und ein Abschnitt im Wald.

In der „Geggenau“ und im Gewann „Lehnköpfel“ wurden verlandete Schlutenabschnitte vertieft, in der Randsenke im Gewann „Im Weichen“ drei ehemals von der INI angelegte Tümpel.

Der Tümpel am „Spitzenweg“ wurde nach Rückschnitt der randlichen Weiden deutlich vergrößert, ebenso ein Kleingewässer in der ehemaligen Sandentnahmestelle „Am Hirschackerweg“.