Projektträger:
Umweltstiftung Rastatt
Nach dem großen Zuspruch zum Exkursionsprogramm 2011 der Umweltstiftung Rastatt fand auch 2012 wieder ein abwechslungsreiches Programm statt - Teilnahme jeweils kostenlos:
Im Wirkungskreis der Umweltstiftung Rastatt - dem Verwaltungsraum Rastatt - prägen noch schöne Streuobstwiesen das Landschaftsbild. Einzigartig in unserer Region ist auch der 2,2 km lange Ottersdorfer Obstlehrpfad mit seinen über 200 Obstsorten.
Bei einem ca. 2-stündigen naturkundlichen Spaziergang mit Francis Moog, der durch die Streuobstwiesen der Riedgemeinde Ottersdorf führte, konnten die Teilnehmer nicht nur zahlreiche unserer alten heimischen Obstbäume kennenlernen, deren Namen heute vielen unbekannt sind, sondern konnten auch erfahren, welchen Tier- und Pflanzenarten die Streuobstwiesen Heimat und Lebensraum bieten.
Veranstalter: Umweltstiftung Rastatt in Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein Ottersdorf
Treffpunkt: Grundschule Ottersdorf, Wilhelmstr. 17, am südlichen Ortsausgang von Rastatt-Ottersdorf
Die ca. 2-stündige Exkursion mit dem Biologen und Rheinpark-Guide Peter Vogler führte durch das kombinierte Natur- und Landschaftsschutzgebiet "Rastatter Bruch", dessen feuchte Niedermoorreste sich an der Gestadekante entlangziehen. Dieses Bruchgebiet hat über Jahrhunderte hinweg Veränderungen durch menschliches Wirken erfahren (Besiedlung, Landgewinnung, Rheinkorrektur).
Entstanden am Prallhang einer früheren, nacheiszeitlichen Rheinschleife, zählt es zu den Altaue-Gebieten. An alte Sumpfgebiete schließen sich Wiesen, Weiden und Ackerland an. Die Weiden sind Teil einer ökologischen Rinderbeweidung mit Hinterwälder Rindern, und das Ackerland wird zum großen Teil von der Südwestdeutschen Saatzucht GmbH zur Pflanzenzüchtung genutzt.
Der Treffpunkt befand sich in Rastatt, Oberwaldstraße auf Höhe der Gaskessel; Stichstraße ca. 300 Meter nach Süden; bei Südwestdeutsche Saatzucht
Auf dieser ca. 2-3 stündigen Radtour mit Martin Klatt konnten sich die Teilnehmer ein eigenes Bild von der Vielfalt der Tiere und Pflanzen in der Rheinaue und dem benachbarten Ried machen. Und sie können sich ansehen, wo die Umweltstiftung Rastatt dem Naturschutz hilft. Die Tour bietet unter anderem den Besuch der alten Hofwaldschlut am Riedkanal. Hier wird aus einer versumpften Murgschlinge wieder ein dynamisches Fließgewässer gestaltet: eines der ganz großen Projekte im LIFE+-Programm bei Rastatt!
Treffpunkt war der Parkplatz an der Altrheinhalle Rastatt-Plittersdorf
Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können – und wie! Pfeilschnell jagen sie Insekten hinterher und finden sich dabei auch bei völliger Dunkelheit zurecht. Mit Echolot und Ultraschall erleben Fledermäuse ihre Umwelt ganz anders als wir Menschen. Ihre Ohren fangen die Echos ihrer Ultraschallrufe auf, die von Gegenständen, Pflanzen und auch ihren Beutetieren reflektiert werden. Daraus entstehen „Klangbilder“, die den Tieren genau verraten, wo sich ein Leckerbissen durch die Luft bewegt.
Die Exkursion, die ungefähr zwei Stunden dauerte, startete am Freitag, den 20. Juli um 20 Uhr 30. Treffpunkt ist in Rastatt der Festplatz am Friedrichsring.
Geleitet wurde die Führung Diplom-Biologin Beate Link, die sich bereits seit vielen Jahren mit Fledermäusen beschäftigt. Sie führte die Teilnehmer in die faszinierende Welt der nächtlichen Jäger ein.
Gesamtkosten | 800,00 € |
Ausbezahlter Förderbetrag | 800,00 € |
Höhe der Förderung | 100 % |