Projekte zur Umweltbeobachtung

Straßenbeleuchtung am Stadtrand

Insektenfreundliche Straßenbeleuchtung am Stadtrand – Schulprojekt prüft Tauglichkeit

Projektdaten

Projektträger:                          Stadt Rastatt
Laufzeit:                                  2001
Projektkosten gesamt:            –
Höhe der Fördersumme:        2.096,30 € (Förderanteil 100 %)

Projektziel und umgesetzte Maßnahmen

Es ist eine Binsenweisheit, dass Motten zum Licht fliegen. Diese Wirkung künstlichen Lichts auf Nachtschmetterlinge und andere Insekten ist allerdings ein ernstes Naturschutzproblem, denn in jeder warmen Frühlings- oder Sommernacht werden tausende Tiere aus ihren Lebensräumen gelockt. Sie kommen an den heißen Leuchten um oder werden zumindest ihrem Lebensraum entrissen und fehlen im normalen Fortpflanzungszyklus – in jedem Fall ein Aderlass für den Fortbestand der Arten. Vor allem an Ortsrändern kann “Gelblicht” helfen. Natriumdampf-Niederdruck-Lampen zum Beispiel locken deutlich weniger Tiere an als das sonst gebräuchliche Quecksilber-Weißlicht. 

Im Rahmen eines Schulprojekts wurde die Insektenfreundlichkeit der Straßenbeleuchtung am Rastatter Stadtrand durch eine Kartierung überprüft. Die Umweltstiftung Rastatt hat diese Initiative gefördert. Der Bericht zur Erfassung der Straßenleuchten, die möglichst ausgetauscht werden sollten, wurde Ende 2001 mit entsprechenden Empfehlungen an die Stadt Rastatt übergeben.