Projekte in Feld, Flur und Siedlung

Moorkundliche Untersuchungen „Rastatter Bruch“: C14-Analysen

Aus dem Moorboden gewonnenen Bodenproben werden für die C14-Analyse genutzt.

Projektdaten

Projektträger:KIT Aueninstitut
Laufzeit: 2024
Projektkosten gesamt:3500 €
Höhe der Fördersumme:3000 € (Förderanteil 90 %)

Projektziel und umgesetzte Maßnahmen

Das Naturschutzgebiet „Rastatter Bruch“ ist ein ausgedehntes Feuchtgebiet mit Niedermoorcharakter und bietet am Randbereich der Stadt Rastatt neben Naherholung vor allem auch Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Menschliche Eingriffe, v.a. in den Wasserhaushalt des Schutzgebietes haben die Ökologie und den Moorkörper des Niedermoores verändert. Maßnahmen zur Aufwertung des Gebietes sollen zukünftig die Erhaltung des Schutzgebietes sichern.

Lageplan des Naturschutzgebietes „Rastatter Bruch“ aus dem die Bodenproben gewonnen wurden. © Stadt Rastatt

Das KIT Aueninstitut untersucht seit einigen Jahren intensiv das Rastatter Bruch und den Moorkörper des Niedermoores. Die ambitionierten Forschungen helfen, die Dynamik des Moores besser zu verstehen und den Schutz langfristig zu gewährleiten. Im Jahr 2024 hat das Institut deshalb einen Förderantrag zur Moor-morphologischen und pollenanalytischen Untersuchung von schichtbezogenen Bodenproben des Moorkörpers im Naturschutzgebiet Rastatter Bruch gestellt. Gefördert wurden 90 %, womit 4 Bodenprobenanalysen mittels C14-Analyse untersucht werden konnten.

Die gewonnenen Informationen aus der Bodenanalyse sollen helfen zukünftig nachhaltige und naturschutzfachliche Maßnahmen im Gebiet, wie z.B. Moorrenaturierungen auf fundiert gewonnen Daten umzusetzen und besser zu steuern.