Projekte an Gewässern

Weiterführende Arbeiten auf der Grundlage des Gewässerentwicklungsplans Sandbach der Gemeinde Iffezheim und den Ergebnissen aus dem Forschungsvorhaben zum “Einsatz von Totholz zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern”

Projektdaten

Projektträger:Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim bzw. Gemeinde Iffezheim
Laufzeit:2011
Projektkosten:23.853,25 €
Höhe der Fördersumme:21.457,00 € (90 % Förderanteil)

Projektziel und umgesetzte Maßnahmen

Auf der Grundlage des Gewässerentwicklungsplans Sandbach der Gemeinde Iffezheim und in Fortführung des anfangs vom Umweltministeriums Baden-Württemberg und später von der Umweltstiftung Rastatt geförderten Projekts “Naturversuch zum Einbau von Totholz zur naturnahen Entwicklung des Sandbachs auf Gemarkung Iffezheim” wurden auf Antrag der Gemeinde Iffezheim zwischen dem 2. und 12. April 2011 weitere Renaturierungsmaßnahmendurchgeführt. Die Federführung lag wiederum beim Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz Bühl (ILN).

Im Abschnitt zwischen Einmündung Schwarzer Graben und Römerbrücke wurde/n auf einer Länge von ca. Metern zur Förderung der Strukturvielfalt und Gewässerdynamik

  • das einheitliche Regelprofil beseitigt,
  • Böschungsfußsicherungen abgebaut,
  • Vorländer tiefer gelegt und der Gewässerquerschnitt aufgeweitet,
  • Steilufer und Inseln angelegt sowie
  • weiteres Totholz eingebaut.

Der auf der rechten Uferböschung wachsende Japanische Staudenknöterich wurde abgemäht und das mit Rhizomen versetzte Erdmaterial in drei vorher ausgebaggerten Gruben verbracht und mit Folie und Erde abgedeckt, um den Neuaustrieb des Knöterichs zu verhindern.

Überschüssiger Aushub konnte zur Modellierung des Bachbetts verwendet werden. Bei diesem Feldversuch soll die unschädliche und aufwandsarme Beseitigung dieser konkurrenzkräftigen Pflanze erprobt werden.