Projektdaten
Projektträger: | Interessengemeinschaft der Hinterwälder Rinder Rasatt |
Laufzeit: | 2003; 2008 |
Projektkosten gesamt: | 27.636,27 € |
Höhe der Fördersumme: | 26.882,00 € (Förderanteil 97 %) |
Projektziel und umgesetzte Maßnahmen
Das Gewann „Rheinfeld“ liegt im Landschaftsschutzgebiet „Rastatter Bruch“ im Süden der Stadt. Nach Aufgabe und fast vollständigem Abriss der Gebäude des ehemaligen „Sibyllenhofs“ werden Teile der Landschaft seit 1996 als Wiese und Weide für eine Rinderherde genutzt. Es handelt sich dabei um Hinterwälder Rinder, eine robuste und kleinwüchsige Rasse aus dem Hochschwarzwald, die heute im Bestand gefährdet ist. Die „Hinterwälder“ leben ganzjährig im Freien, sind anspruchslos und kommen mit der eher geringen Futterqualität von Gras und Heu aus dem Rastatter Bruch gut zurecht. Die Tiere werden von der „Interessengemeinschaft Hinterwälder Rinder Rastatt“, einer privaten Initiative, betreut. Auf einer Fläche von rund 22,5 Hektar sorgen die kleinen Schwarzwaldrinder für eine naturverträgliche Landschaftspflege. Die Artenvielfalt im Bruch konnte dadurch gesteigert werden. Die auf der Weide geborenen Kälber bleiben im Normalfall so lange bei der Mutterkuh, bis sie entwöhnt, das heißt nicht mehr auf die Muttermilch angewiesen sind. Um die Haltung der Hinterwälder Rinder im Rheinfeld zu verbessern, hat die Umweltstiftung Rastatt die Vergrößerung des befestigten Auslaufs und die Sanierung des Unterstandes gefördert. Zudem wurde der Kauf von mobilen Zaunelementen unterstützt.
