Stiftungsland

Naturschutzgebiet „Federbachbruch zwischen Muggensturm und Malsch“

Auf der im Jahr 2002 durch die Umweltstiftung Rastatt geförderten Besucherplattform lässt sich die faszinierende Sumpflandschaft besonders gut beobachten

Zwischen Muggensturm und Malsch tritt der Federbach zu Tage. Der ca. 1800 m lange Federbachdurchbruch ist ein Zeuge der damaligen menschlichen Bemühungen das Bruchgelände für landwirtschaftliche Zwecke zu entwässern. Im Zuge ökologischer Umgestaltungen wurde zwischen 1994 und 2009 eine Vielzahl von Gewässerentwicklungsmaßnahmen am Federbach durchgeführt. Die dadurch wieder großflächige Ausdehnung als Feuchtgebiet macht das Naturschutzgebiet zu einem idealen Lebensraum für Arten, bei denen das Element Wasser eine zentrale Rolle spielt. Ausgedehnte Röhrichtbestände sowie Seggenriede zeichnen das Gebiet aus. Hier können Kenner wie Laien die seltene Schwertlilie entdecken oder den süßen Duft des Mädesüß vernehmen. Im dichten Gestrüpp singen im Frühsommer die Rohrsänger, auf den teils offenen Wasserflächen tanzen Gebänderte Prachtlibellen und in den angrenzenden, sehr abwechslungsreichen Gebüschen aus Weiden, Erlen und Eschen finden weitere Bewohner der Sumpflandschaft einen idealen Rückzugsraum.

Interessiert an einem Besuch vor Ort? Dann besuchen Sie doch die von der Umweltstiftung Rastatt geförderte Besucherplattform und erleben Sie dieses einmalige Naturschutzgebiet und seine Bewohner ganz nah.