Stiftungsland

Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Rastatter Bruch“

Im Rheinfeld - Foto Rainer Lück 1RL.de, Im Rheinfeld - NSG Rastatter Bruch - IMGP7577, CC BY-SA 3.0

Fast nahtlos grenzt das „Rastatter Bruch“ im Südosten an das „Rastatter Ried“ an. Mit seinen knapp 225 Hektar schützt das Natur- und Landschaftsschutzgebiet vor allem moorige Bereiche unterhalb des Hochgestades. In den Übergangszeiten im Frühjahr und Frühsommer sind durch austretendes Grundwasser und nicht versickerndes Niederschlagswasser die Oberflächen teilweise flach überflutet. Hierdurch entstehen artenreiche Feuchtgebiete, in denen sich ausgedehnte Säume aus Schilf, Großseggen sowie Weichholzbeständen mit Weide und Schwarz-Erle ausbilden. Im dichten Grün und bei ganzjährig gutem Wasserangebot fühlen sich zahlreiche Amphibien wohl, egal ob Frösche, Kröten und Molche. Die Landschaft, geprägt durch abwechslungsreiche Heckenzüge, Baumreihen oder knorrige Einzelbäume ist auch Kinderstube für viele Wildvogelarten. Und in den sich an das Schutzgebiet anschließenden landwirtschaftlich geprägten Bereichen finden sich typische Arten der Feld- und Flurlandschaft. Kein Wunder also, warum dieser stadtnahe Erholungsraum einen hohen Naherholungswert hat und ein zentraler Bestandteil der Landesgartenschau 2036 darstellt.

Interessiert an einem Besuch vor Ort? Dann wandern Sie auf einem der zahlreichen Feldwege mitten ins Herz der „Bruchlandschaft“

Die Umweltstiftung Rastatt unterstützt dieses einmalige Natur- und Landschaftsschutzgebiet unter anderem mit Projektförderungen im Bereich der Rinderbeweidung im Rheinfeld zur Förderung der Artenvielfalt im „Rastatter Bruch“ (2003).